Unser Junior ist seit dem 1.12.2012 Deutschlands jüngster Thanatopraktiker

Tristan Helmus-Fohrmann

Der Junior des Hauses, Tristan Helmus-Fohrmann ist mit seinen 20 Jahren seit dem 1. Dezember 2012 Deutschlands jüngster Thanatopraktiker. Er trat damit in die Fußstapfen seines Vaters, der diese Spezialausbildung bereits vor vielen Jahren erfolgreich absolvierte und zusätzlich Mülheims erster von der Handwerkskammer geprüfter Bestattungsmeister ist.

Viele werden sich an dieser Stelle fragen, was ein Thanatopraktiker überhaupt macht. Wenn man es ganz kurz umschreiben möchte, dann handelt es sich dabei um die fachkundige Einbalsamierung Verstorbener, rekonstruktive Maßnahmen bei Unfalltoten und um die Fertigkeiten, einer bestmöglichen Aufbahrung Verstorbener unter besonders hygienischen Aspekten. 

Tristan Helmus-Fohrmann hat diese Ausbildung in den vergangen anderthalb Jahren parallel zu den Lehrgängen der Meisterschule in Münnerstadt und neben seiner normalen Arbeit, absolviert. Eine wirklich außergewöhnliche Leistung auf die wir sehr stolz sind. Und wenn alles normal läuft, wird er im Frühjahr 2013 auch seine Meisterschule hoffentlich erfolgreich beenden und wird dann ebenfalls einer der jüngsten Bestattungsmeister Deutschlands sein ,wenn nicht sogar auch hier der jüngste. Und nicht nur wir finden, dass Tristan Helmus-Fohrmann Außergewöhnliches geleistet hat. Der WAZ war es im Mülheimer Lokalteil am Samstag, 8.12.2012 einen großen Artikel wert. Die Überschrift lautete "Deutschlands jüngster Thanatopraktiker ist Mülheimer."

 

 

Leander Helmus Fohrmann

Thanatopraktiker & Embalmer, Bestattungsfachkraft

 

Wir sind ebenfalls sehr stolz, dass nun auch unser jüngster Sohn, nach erfolgreich bestandener Prüfung vor der Kommission der Handwerkskammer Düsseldorf, seit dem 20. Juni 2019 Thanatopraktiker und Embalmer ist. 

 

Auch er absolvierte seine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft hier bei uns im elterlichen Betrieb und entschied sich dann 2018 ebenfalls, wie zuvor sein Vater und sein Bruder, für die zusätzliche Ausbildung zum Thanatopraktiker und Embalmer.

Die Möglichkeiten, die einem das Wissen und die Fertigkeiten eines Thanatopraktikers, zum Beispiel im Zusammenhang mit einer guten offenen Aufbahrung und bei rekonstruktiven Maßnahmen von Unfalltoten, faszinierten ihn schon weit im Vorfeld. 

 

Während sein Vater und sein Bruder mitlerweile überwiegend in den Bereichen der Beratungsgespräche und der Verwaltung und Organisation von Trauerfällen und Bestattungs-Vorsorgen tätig sind, hat Leander Helmus-Fohrmann sich sehr bewusst für den Bereich entschieden, der sich um die Überführungen und Versorgungen der Verstorbenen kümmert und für die Begleitung von Beisetzungen und Trauerfeiern.

 

Dass auch er die Ausbildung zum Thanatopraktier absolvierte, war für ihn von daher eine logische Konsequenz. Er weiß, wie ungeheuer wichtig für viele Menschen eine Abschiednahme von ihrem Versorbenen ist und schätzt es sehr, dass er das in der Regel auch möglich machen kann.

 

Gleich 3 Thanatopraktiker und Embalmer in einer Firma sind in Deutschland sehr ungewöhnlich, zeigt es aber im Bezug auf unser Haus deutlich, wie wichtig uns echte Qualifikationen und deren fachgerechte Anwendungen sind.

 

 

Stefan Helmus-Fohrman hat sich bereits 1997 zum Embalmer und Thanatologen ausbilden lassen. 

Zu seiner Ausbildung gehörte auch die Fachrichtung: Restaurativmaßnahmen bei Unfalltoten, ein Gebiet, dass ihn von Anfang sehr interessierte. 

Wusste er doch schon damals wie wichtig es für Angehörige ist, nach einem dramatischen Tod doch noch von ihrem Verstorbenen Abschied nehmen zu können. 

Und durch diese Restaurativmaßnahmen ist genau das möglich.

Er absolvierte ein Studium in Deutschland und England, das er im März 1997 in London vor der internationalen Prüfungskommission des BIE (British Institute of Embalmers) abschloss.

Die Auseinandersetzung mit dem Tod – in der heutigen Gesellschaft weitestgehend verdrängt – wird durch den Anblick einer würdigen Aufbahrung leichter.

Immer häufiger finden Bestattungen in der heutigen Zeit nicht mehr innerhalb weniger Tage nach dem Tod eines Menschen statt. Zu weit sind mittlerweile, so manches Mal die räumlichen Entfernungen geworden.

Nicht immer ist es den Angehörigen möglich diese Distanzen kurzfristig zu überwinden. Der Termin einer Beisetzung kann sich so erheblich verschieben oder Überführungen über lange Distanzen nötig machen. 

Hier greifen dann vor allem die Kenntnisse und Fertigkeiten eines Thanatologen. Sie ermöglichen Terminplanungen für Beisetzungen, die den Wünschen der Angehörigen und Trauergästen entsprechen.

Zur Wahrung einer Tradition, Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Durch die sogenannte präventive Behandlung des Verstorbenen, nach traditionellen und modernen Erkenntnissen, ist eine offene Aufbahrung ohne Beeinträchtigung und optische Veränderungen möglich.

Der Thanatologe ist ein wichtiger Wegbereiter für die Trauerarbeit.

Nicht jeder will oder muss einen Verstorbenen noch einmal sehen - doch für die, denen genau das ein Bedürfnis ist, ist die Abschiednahme ein unverzichtbarer Teil der Trauerbewältigung.

 

Thanatopraxie/ Thanatologie - was ist das?

Unter einer Thanatopraxie-Behandlung versteht man die Gesamtheit der Techniken, die zur Konservierung und der würdevollen Präsentation eines Verstorbenen einschließlich der körperlichen Behandlung angewandt werden.

Den Begriff Thanatopraxie gibt es seit dem Jahr 1968.

Man hat hier die Worte Thanatos - der Name des griechischen Totengottes und Praxis = Vorgehensweise zu einem Wort zusammengefügt.

 

Thanatopraxie und Thanatologie sind im Grunde das selbe. Als Stefan Helmus-Fohrmann sich für diese Zusatzausbildung entschied, gab es zwei Verbände, den VDT und den DIT, die das anboten. Beim VDT wurden Thanatologen ausgebildet, beim DIT die Thanatopraktiker. Stefan Helmus-Fohrmann hat sich damals für die Ausbildung des VDT entschieden, doch schlussendlich ist beides das selbe. Und mittlerweile bildet auch der VDT Thanatopraktiker aus.

 

 

Was möchte Thanatopraxie/ Thanatologie?

Sie dient in erster Linie der inneren und äußeren Desinfektion eines Verstorbenen. Doch anders als im alten Ägypten werden keine Mumien für die Ewigkeit präpariert.

Der Verwesungsprozess wird lediglich einige Zeit verzögert und setzt danach ganz natürlich wieder ein.

 

Eine Aufbahrung und somit eine Abschiednahme wird durch eine Thanatopraktische Behandlung erheblich erleichtert. Man vermeidet auf diese Weise schlechte Gerüche und dass sich Verstorbene optisch rapide verändern.

 

Während des Lebens verhindern die natürlichen Abwehrkräfte des Menschen die Ausbreitung von Mikroorganismen, die sich nach seinem Tode jedoch vermehren und ohne Thanatopraktische Behandlungen Veränderungen bei einem Leichnam verursachen. Das führt dann zu den unangenehmen Begleiterscheinungen, die oftmals eine offene Aufbahrung bei ungünstigen Voraussetzungen unmöglich machen.

 

Durch die Injektion einer präservierenden Flüssigkeit in das Arteriensystem, die auch bakterientötend wirkt und ein antiseptisches Milieu schafft, erwirkt ein Thanatologe, dass diese Begleiterscheinungen gar nicht erst auftreten.

Es werden bei dieser modernen Behandlungsmethode keine inneren Organe entfernt oder noch weitergehende Veränderungen am Körper eines Verstorbenen vorgenommen.

Auch bei unfallentstellten Verstorben leistet ein Thanatopraktiker wertvolle Hilfe. Teil seines Studiums sind rekonstruktive Maßnahmen bei Unfalltoten. Mit seinen Kenntnissen ist es ihm möglich die schrecklichen Spuren eines Unfalls so zu mildern, dass eine Abschiednahme für seine Angehörigen möglich ist.

Gerade wenn junge Menschen so mitten aus dem Leben gerissen werden, hat es sich gezeigt, dass der Tod für die Familien erst dann wirklich begreifbar wurde, wenn sie die Möglichkeit der Abschiednahme tatsächlich und in vollem Umfang hatten. Erst dann setzt eine echte Trauerbewältigung ein. 

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Wichtige Dokumente für den Bestatter im Trauerfall:

Folgende Dokumente werden im Trauerfall benötigt:

 

  • Das Familienbuch

falls kein Familienbuch vorhanden ist:

- eine Heiratsurkunde mit Geburtseintrag

- eine Sterbeurkunde, wenn der Ehepartner bereits verstorben ist

- das Scheidungsurteil bei Geschiedenen

- die Geburtsurkunde bei Ledigen

  • Personalausweis
  • Rentenanpassungsbescheid oder die Renten-Nummer bzw. die Werks-Renten-Nummer
  • Unterlagen über Pensionen und/ oder betriebliche Altersversorgungen
  • Krankenkassenscheckkarte
  • Originale von Versicherungspolicen
  • Mitgliedsbücher von Sterbekassen und Nachbarschaftshilfen 
  • Erwerbsurkunde der Grabstelle, wenn vorhanden
  • beglaubigte Übersetzungen ausländischer Urkunden (z.B. der Heiratsurkunde und oder der Geburtsurkunde)

 

Wir kommen gerne zu Ihnen in Ihre vertraute Umgebung oder besprechen alles Erforderliche in unseren freundlichen Räumlichkeiten.

Sie erreichen uns jederzeit, Tag & Nacht !

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